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Michael T. Lieven
Michael T. Lieven

LIEVEN bietet berufliche Perspektiven –

auch für Geflüchtete. Weiterlesen

Mit dem frischgedruckten Gesellenbrief in der Tasche, gerade einmal 19 Jahre alt, stand für Michael T. Lieven von Anfang an fest, dass er einen eigenen Betrieb gründen würde.

Zunächst sammelte er vielfältige Berufserfahrungen, neben den Routinearbeiten wie Leitungen verlegen beim Hausbau kann er auch von Ungewöhnlicherem berichten wie der Arbeit auf diversen Booten auf Mallorca oder im benachbarten Holland, wo das Navigationssystem vor der großen Weltumseglung installiert werden musste.

Dabei war ihm klar, dass er sich kontinuierlich weiterentwickeln musste, wollte er sich auf dem Markt mit dem eigenen Betrieb dauerhaft durchsetzen. So holte er das Abitur nach und nahm sein Studium der Elektrotechnik auf, gleichzeitig verfolgte er sein Ziel beharrlich weiter, seinen Betrieb zu gründen – eine doppelte Herausforderung. Der Erfolg gab ihm Recht. Als junger Elektrotechniker war Lievens Wissen in diversen Bereichen gefragt, auf Großbaustellen im In- und Ausland konzipierte und installierte er mit seinem Team hochkomplexe Elektroinstallationen, im Hausbau ebenso wie für renommierte Hotels, Krankenhäuser und Banken.

Damit widerlegt Lieven das immer noch weitverbreitete Bild von einem Handwerksmeister, der über den heimatlichen Tellerrand nicht hinausblickt. Noch bevor der Begriff des lebenslangen Lernens allgemein gebräuchlich wurde, hat er ihn in die Praxis umgesetzt. – Unerlässlich angesichts der rasanten technischen Entwicklungen, wie er findet.

Heute gehört die Installation von Software-Infrastrukturen von Banken ebenso zu seinen Aufgaben wie die Installation von Sicherheitssystemen, die vor Einbrüchen in Privathäusern und Gewerbe schützen. Lievens Können ermöglicht es darüber hinaus Menschen mit körperlichen Einschränkungen, in ihrer vertrauten Umgebung zu leben, weil ihnen der Treppenlift das Leben erleichtert oder Bewegungssensoren im Falle von Bewusstlosigkeit die Familie alarmieren.

Smart Home – ein deutsches Wort kann diese Vielfalt von Systemen nicht treffend genug beschreiben – ist ein Angebot, das zunehmend von Lievens Kunden nachgefragt wird: Damit lassen sich Hausgeräte, Haustechnik und Unterhaltungselektronik intelligent, nicht zuletzt energiesparend, miteinander vernetzen, zugeschnitten auf die individuellen Bedürfnisse der Interessenten. Entwickelt wird diese Technik seit der Jahrtausendwende u.a. von dem Fraunhofer-InHaus-Zentrum Duisburg.

Ebenso ambitioniert engagiert sich Elektromeister Lieven seit vielen Jahren in der Lehrlingsausbildung, als Ausbilder wie als Prüfer. In diesem Zusammenhang beklagt er das rapide gesunkene Niveau der Schulbildung ebenso wie das Fehlen einfachster zwischenmenschlicher Umgangsformen. Höflichkeit und Verbindlichkeit allerdings seien unerlässlich, wenn man mit dem Kunden vertrauensvoll zusammenarbeiten wolle. Da müsse ein Ausbilder geradezu Pionierarbeit leisten. Der Kontakt zu einigen seiner einstigen Lehrlinge, die die anspruchsvolle Ausbildung in seinem Betrieb erfolgreich absolviert haben, entschädigt ihn jedoch für seine Mühen.

Aktuell leistet er einen aktiven Beitrag zur Integration von Flüchtlingen, denn Lieven sieht darin die Chance, zumindest ansatzweise das Problem des Fachkräftemangels anzugehen. So hat er sich ohne lange zu zögern der Initiative Kompass D angeschlossen, die im Februar 2016 von Neusser Unternehmen gegründet worden ist.

Mit seinem Gespür für technische Trends blickt Lieven positiv in die Zukunft – trotz Beratungsdiebstahls und nachlassender Zahlungsmoral im privaten wie im öffentlichen Sektor. Er ist fest davon überzeugt, dass letztlich das Vertrauen in hochwertige Dienstleistungen über den Erfolg auf dem Markt entscheidet. Nur: Qualität hat ihren Preis. (SUT)